Hier entstehen in den kommenden Tagen und Wochen Artikel zum Thema Schamanismus.
Interessantes über schamanisches Heilen, schamanische Trance, Reisen in die Anderswelt, Schutzgeister, Totem- und Krafttiere usw.
„Schamanen werden in vielen Naturreligionen die Fähigkeit zugeschrieben, in besonderen Bewusstseinszuständen wie der Ekstase in Welten jenseits der realen Welt Hilfe für die Menschen zu erwirken, indem sie die Grenzen der menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit zu überschreiten und jenseitige Bereiche zu erreichen vermögen.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Schamanismus
Was sind Schamanen ?
Was ist Schamanismus ?
In den kommenden Tagen und Wochen werden wir hier die Grundzüge des Schamanismus aufzeigen, weltweite Parallelen aufzeigen, quasi vergleichende Religionswissenschaft betreiben.
Wir diskutieren über die Erkenntnisse von Mircea Eliade, der als Professor für Religionsgeschichte „Pionier und Begründer der Schamanismus-Forschung wurde, weshalb sich praktisch jeder Autor des modernen sowie esoterischen Schamanismus auf ihn beruft. Er hatte als einer der ersten Europäer konstatiert, dass der Schamane in seiner Trance den Körper (tatsächlich oder scheinbar) verlässt und eine außerkörperliche Erfahrung macht. Mit seinem Buch Schamanismus und archaische Ekstasetechik wirkte er der in damaligen Fachkreisen weit verbreiteten Meinung entgegen, es handele sich bei schamanischen Erfahrungen um pathologische Zustände.“ (Wikipedia).
Wir zitieren aus seinem Buch („Schamanismus und archaische Extasetechniken“ suhrkamp taschenbuch wissenchaft stw), berichten über das Konzept des Core-Schamanismus des amerikanischen Anthropologen und Gründer /Leiter der Foundation for Shamanic Studies Michael Harner („Der Weg des Schamanen“ Ariston Verlag) und weiterer interessanter Ansätze, die Schamanismus z.b. mit Psychotherapie kombinieren, wie z.B. von dem Psychotherapeuten Dr. Winfried Picard („Schamanismus und Psychotherapie – Kräfte der Heilung“ Param-Verlag).
Wir werfen einen Blick auf das aktuell zu beobachtende, stetig steigende Interesse am Schamanismus, und wie die Angebote z.Zt. in Deutschland aussehen.
WAS IST SCHAMANISMUS ???
Der amerikanische Anthropologe und Gründer/Leiter der Foundation for Shamanic Studies Michael Harner definiert in seinem absolut zu empfehlenden Grundlagenwerk
„Der Weg des Schamanen“ (Ariston Verlag) auf Seite 53 einen Schamanen als
„ein Mann oder eine Frau der/die willentlich in einen anderen Bewusstseinszustand eintritt
um mit einer normalerweise verborgenen Wirklichkeit in Berührung zu kommen und sie auszuwerten,
um Wissen, Kraft und Hilfe für andere zu erhalten.
Der Schamane hat wenigstens einen oder mehrere „Geister“ zu seiner persönlichen Verfügung. Wie Mircea Eliade feststellt, unterscheidet sich der
Schamane von Magiern und Medizinmännern durch seinen Übergang in einen anderen Bewusstseinszustand, den Eliade entsprechend der westlichen mystischen Tradition „Ekstase“ nennt.
…
Der Schamane ist ein Spezialist einer Trance, in der seine Seele den Körper verlässt und gen Himmel fliegt,
oder in die Unterwelt hinab steigt … Er arbeitet in seiner Trance im allgemeinen daran, einen Patienten zu heilen, indem er gesund machende Lebenskraft
erneuert oder schädliche Kräfte heraus zieht. Die schamanische Reise wird insbesondere unternommen um Kraft oder eine verlorene Seele zurückzuholen.
…
Dieses Wissen schließt das Bewusstsein des Schamanen ein, dass er eine bestimmte beabsichtigte Mission erfüllen muss, während er sich im Schamanischen Bewusstseinszustand befindet.
Die nichtalltägliche Wirklichkeit betritt man nicht aus Spielerei, sondern aus ernsthaften Gründen.“
Michael Harner beschreibt diese ernsthaften Gründe, diese zu erfüllende Mission wie folgt :
„Der Schamane ist ein Mensch der in dem schamanischen Bewusstseinsraum eine Arbeit verrichten muss, und die grundlegenden Methoden kennen muss,
die zur Erfüllung dieser Aufgabe notwendig sind. Wenn er zum Beispiel die Schutztierkraft eines Patienten aus der Unterwelt zurückholen will, muss er die
Techniken kennen wie man die Unterwelt erreicht, wie man eintritt, wie man die Tierkraft findet und sie unbeschädigt zurückbringt.
Anschließend muss er im normalen Bewusstseinszustand wissen, welche Anweisungen er dem Patienten zu geben hat.
Im schamanischen Bewusstseinszustand erfährt der Schamane grundsätzlich eine unaussprechbare Freude über das, was er sieht, eine Ehrfurcht vor dem schönen
und geheimnisvollen Welten die sich vor ihm auftun. Seine Erlebnisse sind wie Träume, aber wache, die real empfunden werden und in denen er seine Handlungen
kontrollieren seine Abenteuer bestimmen kann.
Während er sich im Schamanischen Bewusstseinszustand befindet, ist er oft bestürzt über die Wirklichkeit dessen was sich ihm darstellt.
Er erhält Zugang zu einem gänzlich neuen und doch alt vertrauten Universum, das ihm genaue Informationen über die Bedeutung seines eigenen Lebens und Todes
und seinem Platz innerhalb der Gesamtheit aller Existenz gibt.
Während seiner großen Abenteuer im schamanischen Bewusstheitsraum behält er die bewusste Kontrolle über die Richtung seiner Reisen, weiß aber nicht was er entdecken wird.
Der Schamane ist ein vorzüglicher Seher, der typischerweise in der Dunkelheit oder mindestens mit bedeckten Augen arbeitet, um klar zu sehen.
Aus diesem Grunde sind die Schamanen meistens nachts tätig. Einige Formen des Schamanischen Sehens können mit offenen Augen durchgeführt werden, doch ist diese
Wahrnehmung von weniger tiefer Natur.
In der Dunkelheit sind die Ablenkungen aus der normalen Wirklichkeit von verminderten Einfluss auf das Bewusstsein, wodurch es dem Schamanen möglich wird,
sich auf die Aspekte der nicht alltäglichen Wirklichkeit zu konzentrieren, die für sein Wirken wesentlich sind. Schamanische Erleuchtung ist buchstäblich die Fähigkeit,
die Dunkelheit zu erhellen, in jener Dunkelheit zu sehen, was andere nicht erkennen können. (Kommende Ereignisse in der Zukunft und die Geheimnisse anderer).
Ein Schamane sagte: „Nicht nur konnte ich durch die Dunkelheit des Lebens sehen, sondern es schien auch aus mir heraus, unerkennbar für menschliche Wesen, aber
sichtbar für alle Geister von Erde und Himmel und Meer, und sie kamen nun zu mir wurde meine Hilfsgeister. „
Auf Seite 156 seines Grundlagenwerkes zum Core-Schamanismus beschreibt Michael Harner Hilfsmittel eines Schamanen :
„… noch eine besondere Art Krafträger wird regelmäßig in der Hand von Schamanen gefunden.
Das ist der Quarzkristall (u.a. Bergkristall).
In Nord-und Südamerika, Australien, Süd-Ost-Asien und sonst wo, schreiben Schamanen diesen Steinen eine einzigartige Bedeutung zu. Der Quarzkristall… wird als
der stärkste Kraftträger überhaupt angesehen, und als „lebendiger Stein“ angesehen, und das seit über 8000 Jahren.
Er wird wie andere Kraftträger als Hilfsgeist angesehen.
Einige Schamanen sehen darin sogar eine eigene Klasse der Hilfsgeister, weil der Quarzkristall dem Schamanen immer als dasselbe erscheint, egal ob er sich im normalen oder schamanischen Bewusstseinszustand befindet.
Seine materielle und geistige Natur sind gleich.
Die Kristalle werden meist zusammen mit anderen Kraftträgern in einem Beutel aufbewahrt.“
[ Bergkristalle und andere Edelsteine bekommt man in unserem Online-Esoterikshop :
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Der Psychotherapeut Dr. Winfried Picard,der eine Praxis in der Nähe von Bremen betreibt, beschreibt in seinem Buch „Schamanismus und Psychotherapie-Kräfte
der Heilung“ auf Seite 21 den Schamanismus so:
„In der schamanischen Aktion werden das Überschreiten der Realitätsgrenze und das Betreten einer anderen Wirklichkeit beabsichtigt.
Das Erleben wird dann von Formen gestaltet, die dort in der persönlichen
Wahrnehmung vorherrschen. Gegenüber den Erlebnisformen der Alltagswelt können diese Formen übersteigert zum Teil abstoßend oder erschreckend wirken.
Die Fähigkeit zur Unterscheidung der Realität von einer anderen Wirklichkeit ist im Interesse der heilerischen Aufgabe und der
psychischen Integrität des Schamanen zwingend.“
Auf Seite 22 fährt er fort: „Aus der Alltagsesicht würden die wahrgenommenen Inhalte zwar dramatisiert wirken, bekommen aber durch die Einordnung in einen
effektiv gestalteten Sinn den Charakter eines erklärbaren Bezuges und lösen darüber hinaus bei entsprechend einfühlender Wertschätzung den Eindruck aus,
dass hier jemand eine notwendige Aufgabe im Dienst der Gemeinschaft übernommen hat.
Auf Seite 26 nimmt er Bezug auf Harners Core-Schamanismus, dieser enthalte Schutzelemente, beziehungsweise eine Konzentration auf innere Schutzkräfte die
das Einbrechen einer psychischen Regression, wie Harner sie erlebte, im Normalfall verhindere.
„Besonders aufregend“ findet Dr. Picard den neuen medizinischen Beweis, dass man im verändertem Bewusstseinszustand willkürlich das körpereigene Immunsystem
durch den Hypothalamus in Aktion zwingen könne.
Ab Seite 33 beschreibt er die Reise in die Unterwelt:
„Eines der mythologischen Hauptmotive des Altertums ist der Abstieg in die Unterwelt.
Die uns wohl bekanntesten Helden einer solchen Reise sind Orpheus (auf der Suche nach seiner Braut Euridike) und die sumerische Himmelsgöttin
Inanna, die in der Unterwelt ihrer Schwester begegnete, ihren dunklen göttlichen Gegenpart… Der Abstieg in die dunkle Sphäre beinhaltet die
Begegnung mit unbekannten Kräften und Wesen, die sich häufig als Dämonen wahrnehmen lassen. Sie werden psychologisch als Schattenanteil des unbewussten
erklärt, der zudem eine Prüfung bedeutet.
Geprüft wird, ob der Held der Wandelung seines Bewusstseins gewachsen ist…
Das bemerkenswerte an diesem Abstieg aus der Alltagswelt ist aber die mythische Vorgabe, dass es jeweils helfende Wesen gibt, die notwendige Erfahrungsschlüssel
anbieten, beziehungsweise aktiv zu Hilfe kommen…
Hier zeigt sich ein in den Mythen der Menschheit wiederkehrendes Motiv, nämlich das der Rettung von außen, wie Josef Campbell formuliert.
Damit beschreibt er „ein kontinuierliches Einwirken der übernatürlichen Kraft, die dem Erwählten schon während der ganzen Prüfungszeit beistand“.
Schließlich gelangt der Held, die Heldin einer solchen Reise- aus dem jenseitigen Bereich kommend – wieder über die Schwelle des Alltags und tritt ein in dessen Banalität.
Die, wie Campbell sagt, verblüffende Diskrepanz beider Erlebnissphären (Jenseits und Alltag) muss ausgehalten werden. Mit den Reaktionen der Umwelt muss der Held umgehen lernen.
„Wie soll er die Laute der Finsternis, die die Sprache verschlagen, so übersetzen die Sprache des Alltags?… Wie ihn die von Ja und Nein bestimmten Begriffe Offenbarungen übersetzen,
wie jeden Versuch zur Nichtigkeit verdammen, Gegensatzpaare zu definieren?
Wie den Menschen, die sich auf die Evidenz der Sinneswahrnehmungen versteifen, die Botschaft der allzeugenden Leere vermitteln ? „
Die psychologische Deutung, die das Paradox annehmbar werden lässt und inneren Frieden stiften soll, würde wohl sagen: das untergründige Motiv des
Abstiegsreisenden liegt darin, sich schließlich authentisch und seiner Gaben bewusst wieder zu finden. Denn, so lässt sich hinzufügen, es scheint keine
kraftvolle und Selbsterfahrung für uns Menschen zu geben als, dass wir unseren psychischen Schwerpunkt weniger im Konstrukt eines eifernden Egos, sondern
vielmehr in einem beseeleten und in diesem Sinne erfahrenen Selbst haben, daß sich in der Begegnung der Gegensätze geklärt hat bzw. zu deren Klärung bereit ist.“
Dr. Picard geht in seinem Buch auch noch auf die Seelenreise und viele weitere Elemente des Schamanismus ein.
„Die entscheidende Frage für den Menschen ist: Hat er eine Beziehung zum Unendlichen oder nicht?
Das ist die wesentlichste Frage seines Lebens. Nur wenn wir wissen, dass das, worauf es wirklich ankommt, das Unendliche ist, können wir es vermeiden,
unsere Interessen auf Nichtigkeiten und alle möglichen Ziele zu fixieren, die eigentlich keine wirkliche Bedeutung haben.“
Carl Gustav Jung
Berufung zum SCHAMANEN
Roger N. Walsh beschreibt in seinem Buch „Der Geist des Schamanismus“ die Berufung zum Schamanen :
„Das Meisterspiel ist das Spiel des Erforschens und Meisterns der Dinge der inneren Welt, des eigenen Geistes und Bewusstseins. Es hat als Endziel, dass wir unsere tiefste und ureigene Natur erkennen, um mit ihr verschmelzen und dass wir aus eigener unmittelbarer Erfahrung zu der Erkenntnis kommen,dass diese
Natur göttlich ist.
Es bleibt das anspruchsvollste und schwierigste aller Spiele, und nur wenige in unserer Gesellschaft spielen es. Der zeitgenössische Mensch, hypnotisiert von seinem
technischen Glitzerspielzeug hat wenig Kontakt mit seiner Innenwelt; er befasst sich mit dem Weltraum, nicht mit seinem Innenraum.
Doch das Meisterspiel wird ausschließlich in der inneren Welt gespielt, einem riesigen und komplexen Gebiet, von dem der Mensch sehr wenig weiß.
Das Ziel des Spiels besteht in der echten Erweckung, in der vollen Entwicklung
der im Menschen schlummernden Kräfte. Gespielt werden kann es nur von Menschen, die durch Beobachtungen an sich selbst und an Anderen zu einem bestimmten
Schluss gekommen sind, nämlich dass der normale Bewusstseinszustand des Menschen, sein so genannter Wachzustand, nicht die höchste Bewusstseinsstufe ist, derer er
fähig ist. Dieser Zustand ist echter Erweckung vielmehr so fern, dass er mit Recht eine Art Somnabulismus genannt werden kann, ein Wachschlaf.
In irgendeinem Stadium wird der Held aus seinem
konventionellen Schlummer aufgeschreckt, durch eine Krise die sein Leben bis ins Mark erschüttert, eine existenzielle Konfrontation, die alle bisher gehegten Überzeugungen in Frage stellt.
Der Ruf zu Abenteuer und Entdeckung kann sich jedoch auch als innerer Drang äußern. Er kann die Gestalt eines eindringlichen Traumes annehmen, oder eine tiefe Beeindruckung durch einen neuen Lehrer.
Er kann sich indirekt äußern als „göttliche Unzufriedenheit“, als wachsendes Unbehagen an den Freuden der Welt, oder als bohrende Frage nach dem Sinn des Lebens.
In unserer Kultur kann es auch eine Midlife-Krise oder Existenzkrise sein. In irgendeiner Gestalt jedenfalls kommt die Herausforderung, offenbart die Grenzen des
konventionellen Denkens und Lebens, und drängt den Helden zur Grenzüberschreitung. Der Adressat des Rufes steht nun vor einem schrecklichen Dilemma. Er muss sich entscheiden,
ob er dem Ruf folgen und sich in die neuen und unbekannten Lebensbereiche hinein begeben will, in die der Ruf ihn zieht, oder ob er ihn ablehnen und sich ins Vertraute zurückziehen will.
Wer sich dem Ruf verschließt hat kaum eine andere Wahl, als die Botschaften und ihre weitreichenden Implikationen zu verdrängen. Nur durch eine solche Verdrängung kann der Nichtheld zum verführerischen, aber betäubenden Dämmerzustand konventioneller Unbewusstheit zurückkehren, kann er zurücksinken in die
„Tranquilisierung durch das Triviale“.
Eine solche Weigerung ist folgenschwer. Sie ist die Basis dessen was die Existenzialisten unauthentisches Leben und Entfremdung nennen. Der Schamane,
der den Ruf zurückweist, riskiert (wie gesagt wird) Krankheit, Wahnsinn, sogar Tod.“
Darauf folgt laut Walsh die Lehrzeit eines Schamanen oder einer Schamanin :
„Nun beginnt die Phase der Zucht und Schulung. Dafür ist meist ein Lehrer erforderlich, daher folgt auf die Entsagungsphase meistens die Suche nach einem Lehrer.
Manchmal handelt es sich um einen inneren Lehrer – einen inneren Führer, Guru oder Geist. Dies ist besonders bei Schamanen der Fall. In der Mehrzahl der
Fälle ist jedoch ein äußerer Lehrer erforderlich, dann, so De Ropp, steht der angehende Meisterspieler vor einer der härtesten Bewährungsproben seiner Laufbahn.
Er muss ein Lehrer finden, der wieder ein Narr noch ein Betrüger ist, und diesen Lehrer überzeugen, dass er, der angehende Schüler, es wert ist, dass man ihn unterrichtet.
Seine künftige Entwicklung hängt weit gehend von dem Geschick ab, mit dem er diese Aufgabe meistert.
Jahrelange Zucht und Schulung führt schließlich zu Durchbrüchen von lebensverändernder Qualität. Dabei kann es sich um Visionen, Einsichten, Erkenntnisse,
Erfahrungen des Todes und der Wiedergeburt handeln, um Erleuchtung, Satori, Befreiung oder um ein Empfinden der Vereinigung mit Gott, dem All, dem Tao.
Namen sind für solche Erfahrungen grundsätzlich unzulänglich. Soweit sie sich überhaupt beschreiben lassen, werden dafür Bezeichnungen verwendet wie
„unaussprechlich“, „jenseits unserer Welt“, „nichts zu schildern“,…
Für den MeisterSpieler sind solche Erfahrungen sowohl das Ziel als auch das höchste Gut der Existenz.
Anschließend vollendet man die Reise nach einer weiteren Phase: der Rückkehr und Mitwirkung in der Gesellschaft durch die Leistung eines gesellschaftlichen Beitrags:
nun, da die eigenen Fragen beantwortet sind, drängt die Wirrnis der Welt auf Klärung; nun das eigene Leid gemindert ist, schreien Schmerz und Leid der Welt nach Heilung, nun, da egonzentrische Motive gestillt sind, wächst das soziale Hilfsbedürfnis und wird zwingend. Die Richtung der Reise kehrt sich um.
Hatte sich der Held anfangs von der Gesellschaft abgewandt und sich in sich versenkt, kehrt er jetzt in die Gesellschaft und in den Schoß der Welt zurück.
Die Initiationskrise ist unabweisbarer, als die Berufung im Traum die manchmal ignoriert werden kann. Mit explosiver Gewalt drängt sie in das Leben des Erwählten,
zerstört das Gleichgewicht und die alte Identität und fordert die Geburt des Neuen.
In der Regel kündigt sie sich mit einem Ansturm ungewöhnlicher psychologischer Erfahrungen an. Manchmal treten dabei neue Talente zu Tage (erhöhte Sensibilität, gesteigerte Wahrnehmung).
Häufiger jedoch legt der werdende Schamane ein ungewöhnliches, mitunter sogar abstruses, gefährliches oder gar
lebensbedrohliches Verhalten an den Tag.
Dann kann ein Wochen-, Monate-, unter Umständen jahrelanges Chaos folgen, dass das Leben des Schamanen, seiner Familie und seines Stammes völlig durcheinander bringt.
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[ wird fortgesetzt ]
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